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„Neue FuE-Plattformen in Nordhessen für Innovationsprojekte im Bereich der emerging industries“

Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Implementation neuer FuE-Plattformen für die Stärkung der Innovationskraft der Region Nordhessen. Durch die gezielte Förderung von FuE-Aktivitäten entsprechend der EFRE-Ziele und der „Hessischen Innovationsstrategie 2020“ des Landes Hessen soll die Zukunftsfähigkeit der Region Nordhessen langfristig erhalten sowie Arbeitsplätze und Schlüsselkompetenzen gesichert werden.

Das Projekt wird gefördert durch:

 

Durch die Implementation neuer FuE-Plattformen sollen neue Themenfelder aus dem Bereich der durch die EU definierten „emerging industries“ erschlossen werden (http://www.emerqinqindusthes.eu/methodoloqies/definitions.aspx), die für die Wertschöpfung der Region Nordhessen langfristig von entscheidender Bedeutung sind. Dies betrifft insbesondere die Wirtschaftsbereiche Mobilität, Gesundheit, Tourismus, IT und Energie.

 

Die „emerging industries“ „...zeichnen sich durch die Entwicklung völlig neuer oder die radikale Umgestaltung bestehender industrieller Wertschöpfungsketten aus. Angetrieben durch eine disruptive Idee, was in neuen Produkten/ Dienstleistungen mit höherer Wertschöpfung resultiert“ (Übersetzung aus dem Englischen, A.a.O.). Diese Umbrüche stellen sowohl existierende Unternehmen als auch ganze Branchen vor signifikante Herausforderungen, die nur durch intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit erfolgreich bewältigt werden können.

Ziel der Regionalmanagement Nordhessen GmbH ist es daher, neue FuE-Plattformen gemeinsam mit potenziell betroffenen Partnern zu entwickeln und zu implementieren, aus denen heraus dank innovativer Moderations- und Arbeitsmethoden thematisch neue FuE- Projekte entstehen, die insbesondere die technologischen Entwicklungen im Bereich der „emerging industries“ fokussieren.

 

Die Projekte sollen die beantragten EFRE-Fördermittel von 750.000 € durch die Beantragung von konkreten FuE-Projekten auf EU- und Bundesebene mit einem Volumen von 7.500.000 € verzehnfachen.

 

Aufgrund tiefgreifender Veränderungen in den für Nordhessen entscheidenden „emerging industries“ Mobilität, Tourismus, Energie, IT und Gesundheit sind frühzeitige Investitionen in FuE sowie Kompetenzaufbau hinsichtlich aktueller technologischer Entwicklungen wie die Digitalisierung und die Elektrifizierung der Mobilität zwingend erforderlich. Nur so kann es den regionalen Akteuren gelingen, sich auf die Veränderungen der Märkte vorzubereiten, Innovationen zu generieren und sich langfristig erfolgreich am Markt zu positionieren. Dies betrifft insbesondere die in Nordhessen stark vertretenen, aber von technologischen Änderungen geprägten und damit FuE-intensiven Bereiche:

 

  1. Innovative Mobilitäts- und Logistikkonzepte, Elektromobilität,
  2. Umwelttechnologie, Energietechnologie und Ressourceneffizienz,
  3. Life Science, Bioökonomie und Gesundheitswirtschaft,
  4. Kultur- und Kreativwirtschaft,
  5. Informations- und Kommunikationstechnologien die in Zukunft zudem einer signifikanten Veränderung von Geschäftsmodellen und Kundenansprüchen unterliegen werden.

Um die Zukunftsfähigkeit der Region langfristig zu erhalten sowie Arbeitsplätze und Kompetenzen in Nordhessen zu sichern, ist die Stärkung der Innovationskraft in der Region Nordhessen insbesondere durch die Stimulierung von Forschung und Entwicklung existentiell. Diese Stimulierung soll erreicht werden durch

 

  • den Auf- und Ausbau von FuE-Plattformen,
  • die gezielte Förderung von FuE-Projektentwicklungen

 

entsprechend der „Hessischen Innovationsstrategie 2020“ des Landes Hessen. Die Regionalmanagement Nordhessen GmbH ist für diesen Lösungsansatz der Schlüsselakteur in der Region Nordhessen.


Fünf der acht Schlüsselbereiche, auf die sich die Hessische Innovationsstrategie konzentriert und die gleichzeitig die essentiellen Themenfelder der nordhessischen Wirtschaft darstellen, sind in den Clustern der Regionalmanagement Nordhessen GmbH verortet:

 

  1. Innovative Mobilitäts- und Logistikkonzepte, Elektromobilität durch das Cluster Mobilitätswirtschaft,
  2. Umwelttechnologie, Energietechnologie und Ressourceneffizienz durch das Cluster Dezentrale Energien,
  3. Life Science, Bioökonomie und Gesundheitswirtschaft durch das Cluster Gesundheitswirtschaft,
  4. Kultur- und Kreativwirtschaft durch das Cluster Tourismus,
  5. Informations- und Kommunikationstechnologien durch das IKT-Cluster

 

Die Philosophie der Hessischen Innovationsstrategie ist zudem in weiten Teilen deckungsgleich mit der Regionalentwicklungsstrategie des Regionalmanagements. Diese sieht u. a. die Stärkung von Wertschöpfungsketten, die Schaffung innovationsfreundlicher Rahmenbedingungen und die Stärkung vorhandener Potentiale vor, wobei gleichzeitig die ausgewogene Erfüllung sozialer, ökonomischer und ökologischer Ziele angestrebt wird.