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20 Jahre Regionalmanagement Nordhessen – eine Erfolgsgeschichte!
 

Im Januar 2002 wurde die Regionalmanagement Nordhessen GmbH als „Public Private Partnership“ gegründet. Sie wird zur Hälfte von den fünf nordhessischen Landkreisen und der kreisfreien Stadt Kassel getragen, die Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg sowie die Handwerkskammer Kassel halten gemeinsam mit dem Förderverein Pro Nordhessen e.V. die andere Hälfte der Gesellschafteranteile. Insgesamt umfasst die Gebietskulisse des Regionalmanagements 110 Kommunen mit rd. 1 Million Einwohner.



Was vor 20 Jahren mit vier Mitarbeitern begann, ist inzwischen mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Region untrennbar verbunden. Mit seinen Clustern Mobilität, Dezentrale Energien, Informations- und Kommunikationstechnik, Gesundheit und Tourismus bildet das Regionalmanagement Nordhessen die zentrale Schnittstelle: Es bündelt Informationen und Erfahrungen und gibt sie weiter, steuert Entwicklungen und treibt sie voran, initiiert Projekte und moderiert den Gesamtprozess. Hierbei nutzt es die Top-Lage im Herzen Deutschlands, die Kompetenz ansässiger Weltmarktführer, erfinderischer Mittelständler und die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung. Die Arbeit in den Clustern wird durch Querschnittsaufgaben wie Standortmarketing, die Entwicklung des ländlichen Raums und Digitalisierung flankiert. Mit dem Businessplanwettbewerb „promotion Nordhessen“ werden Unternehmensgründungen gefördert und neue Geschäftsmodelle erschlossen. Die Dachmarke „GrimmHeimat NordHessen“ stellt eine Alleinstellung im Wettbewerb der Regionen dar und ermöglicht Identifikation, Verortung und emotional aufgeladene Kommunikation.


„Die Zukunftsfähigkeit einer Region basiert maßgeblich auf dem Innovationspotential sowie einem Weitblick, der auf Nachhaltigkeit setzt und dem Wohl von Mensch und Natur gilt“, erläutert Kai Georg Bachmann, Geschäftsführer der Regionalmanagement Nordhessen GmbH. „Unsere Qualität liegt in der Fähigkeit, die richtigen Partner miteinander zu vernetzen, spannende Ideen zu generieren und die wirtschaftlich wie gesellschaftlich relevanten Themen zu platzieren. Nordhessen muss z. B. komplexe Herausforderungen wie die Transformation des Energiesystems bewältigen. Nur so wird der Grundstein dafür gelegt werden können, dass die Region ein starker Wirtschaftsstandort mit attraktiven Lebens- und Umweltbedingungen bleibt.


Fachkräftemangel und demografischer Wandel geben den weichen Standortfaktoren eine wachsende Bedeutung. Hier müssen wir gemeinsam mit unseren Gesellschaftern aus Wirtschaft und Politik, sowie unseren Partnern in der Region unsere Stärken und Angebote kommunizieren.“


Der Aufsichtsrat des Regionalmanagements bildet ein breites Spektrum von gesellschaftlichen Stakeholdern ab. Neben den Gesellschaftern sind mit dem Wirtschaftsminister und dem Regie-rungspräsidenten, die Vorstände regionaler Finanzinstitute, die Universitätspräsidentinnen der Universitäten Kassel und Marburg sowie der Präsident der Hochschule Fulda, Vertreter regionaler Energieversorger und der Automobilwirtschaft, Gewerkschaftsvertreter und weitere wichtige Multiplikatoren Garanten für die gesamtgesellschaftliche Verankerung dieser Arbeit in Nordhessen.


Die Regionalmanagement Nordhessen GmbH baut auf eine gemeinsame Strategie, die „Kirchtürme“ und Einzelinteressen überwindet bzw. zusammenführt und Nordhessen mit einer Stimme sprechen lässt: Gemeinsam – Zukunft – Gestalten