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Neue Produktionshallen bei Wikus
 

Umbau des Firmenstandortes in Spangenberg für rund 10 Mio. Euro

Beim neuen Bauprojekt der Firma Wikus ist der erste Schritt geschafft: Das Richt- und Sommerfest des Spangenberger Unternehmens leitete den Übergang von der Rohbau- in die Ausbauphase der neuen Produktionshallen ein. Zwar dauert es noch sechs Wochen bis die Rohbauphase beendet ist, aber der größte Teil steht laut Jörg Kullmann, geschäftsführender Gesellschafter. „Der Bau ist schon weiter, als ich gedacht hätte“, sagte er während seiner Eröffnungsrede auf dem Richtfest.


Der Bau der neuen Hallen, für den ein Teil der Altgebäude abgerissen werden musste, ist seit 2015 im Gange und insgesamt keine leichte Aufgabe: Die Um- und Neubauarbeiten werden während des laufenden Fertigungsbetriebs des Sägeband- Herstellers realisiert. „Man muss immer durch den Betriebsverkehr der Firma, das ist schon anspruchsvoll“, berichtet Bauleiter Klaus Schwarz. Außerdem können die angrenzenden Straßen nicht gesperrt werden, weshalb der Platz zusätzlich eingeschränkt werde – alles müsse vom Baufeld aus montiert werden.


Trotz aller Bemühungen, Platz zu sparen, nimmt der Bau Einfluss auf die Nachbarschaft. Staub, Baustellenlärm und zeitweilige Straßenverengungen machen es nötig, mit den Anwohnern zu kommunizieren, sagt Schwarz. Das funktioniere bisher allerdings gut. „Wir möchten zum Wohle unserer Stadt tätig sein“, ergänzt Kullmann. Der Umbau des Firmenstandortes in Spangenberg, der insgesamt zehn Millionen Euro koste, solle schließlich auch den Mitarbeitern zugute kommen. Ziel sei es, kurze Wege für mehr Effizienz und kürzere Lieferzeiten zu erreichen, um schlussendlich die global ausgerichtete Vertriebspolitik von Wikus weiter zu stärken.

HNA, 13.09.201