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Logistikgebiet Neu-Eichenberg: 2000 neue Arbeitsplätze als Minimalziel
 

Für das Logistikgebiet Neu-Eichenberg steht ein erster potenzieller Mieter in den Startlöchern, ein Vertrag wird bis Ende September erwartet.

„Wir haben ein namhaftes, deutsches Unternehmen gewinnen können“, berichtete Dr. Wolfgang Dietz, Vorstands-Vorsitzender der Dietz AG, kürzlich während einer Pressekonferenz zum Logistikgebiet.

 

Die Dietz AG hat das gesamte Areal gekauft. „Wir werden 150 Millionen Euro in das Projekt investieren“, sagte Dietz, dessen Unternehmen das gesamte Areal gekauft hat. Noch stehe die Zustimmung des Landes Hessen über letzte Formalitäten zum Kauf aus, erklärte Dietz. Auch die Gemeindevertreter Neu-Eichenbergs müssen – voraussichtlich während ihrer November-Sitzung – nach der zweiten Offenlegung noch über den geänderten Bebauungsplan abstimmen.

 

Minimalziel seien 2000 neue Arbeitsplätze, sagte Dietz. Diese würden nicht ausschließlich im Niedriglohnsektor angesiedelt sein, sondern auch unter anderem in Büro, Handwerk und Kantine. Bei dem Unternehmer, dessen Namen Dietz erst nach Vertragsunterzeichnung nennen möchte, seien 400 Arbeitsplätze bis 2021 möglich und bis 2023 insgesamt 800 Arbeitsplätze, davon zehn bis 15 Prozent im Büro. Der Unternehmer wolle laut Dietz, dass der erste Bauabschnitt, der in Richtung Hebenshausen liegt, möglichst im ersten Quartal 2019 begonnen werde, damit er Anfang 2020 beginnen könne, das Gebäude zu nutzen. Im Normalbetrieb sei hier mit einem Verkehr von 100 Lastwagen am Tag zu rechnen, in Spitzenzeiten, etwa vor Weihnachten, mit 200.

 

Nicht 80 Hektar, so Dietz, sondern lediglich 71 Hektar sei das gesamte Areal groß. Bebaubar seien davon 55 Hektar. Die davon versiegelbare Fläche ist 44 Hektar groß. Tatsächlich mit Gebäudeflächen bebaut werden sollen laut Dietz 25 Hektar, der Rest von 27 Hektar sollen Grünfläche bleiben.

HNA, 07.08.2018, von Nicole Demmer